Einen Blog starten 2025

Diese Frage stellen sich viele, die mit dem Gedanken spielen, ihren eigenen Blog zu starten. Die kurze Antwort: Ja, es lohnt sich!
Denn ein Blog ist dein digitales Zuhause. Während Posts auf Instagram oder TikTok nach wenigen Stunden im Nirwana verschwinden, kann ein Blogartikel dir über Monate oder sogar Jahre Besucher bringen.

Vielleicht hast du dir auch schon gedacht: „Aber bin ich nicht zu spät dran?“ Genau dieser Gedanke hält viele davon ab loszulegen. Und genau das ist der größte Fehler. Denn die beste Zeit, um zu starten, war gestern und die zweitbeste ist heute.

Blog erstellen – die Basics

Domain wählen

Deine Domain ist deine Adresse im Internet. Wähle einen Namen, der dir Spielraum lässt. Heute schreibst du vielleicht über Rezepte, morgen über Reisen – wer weiß? Vermeide zu enge Begriffe. Tipp: Prüfe gleich, ob deine Wunschdomain noch frei ist und schnapp sie dir.

Hosting sichern

Ohne Hosting läuft nichts. Stell dir Hosting wie die Wohnung vor, in der dein Blog wohnt. In Deutschland sind Anbieter wie Webgo, Hetzner oder Strato gängig. Achte darauf, dass ein SSL-Zertifikat inklusive ist (das Schloss in der Browserzeile) und sichere deine Daten mit Domain Privacy – kostet nur wenige Euro pro Jahr.

WordPress installieren

WordPress.org ist seit Jahren Standard. Damit laufen die meisten Blogs weltweit. Und nein, du brauchst keine Technik-Fee: Bei fast jedem Hoster geht die Installation per Ein-Klick.

Design & Theme

Das Theme ist das Outfit deines Blogs. Wähle etwas Schlichtes, übersichtlich und mobilfreundlich. Farben, Schriften und Buttons sollten sich wiederholen – so wirkt dein Blog sofort professioneller.
👉 Für konsistente Farben, Schriften und Vorlagen kannst du dir direkt ein fertiges Branding Kit holen:

Branding Kit mit Canva

Logo & Header

Ein Logo oder Header gibt deinem Blog ein Gesicht. Tools wie Canva machen das super einfach. Später kannst du immer noch einen Designer beauftragen – für den Anfang reicht ein simples Logo völlig.

Wichtige Seiten

Neben deinen Blogartikeln gehören ein paar feste Seiten zum Standard:

  • Startseite – statisch oder mit deinen neuesten Beiträgen
  • About-Seite – erzähl, wer du bist und was dein Blog bringt
  • Kontakt-Seite – E-Mail oder Formular, damit dich jeder erreicht
  • Impressum & Datenschutzerklärung – Pflichtseiten, die auf jeder Website vorhanden sein müssen.

Besonders praktisch sind diese Generatoren von eRecht24:

Damit erstellst du dir in wenigen Minuten rechtssichere Texte, die du direkt in WordPress einfügen kannst.

👉 Wenn du dauerhaft auf der sicheren Seite sein willst, lohnt sich das eRecht24 Premium-Abo*. Damit bekommst du nicht nur Impressum und Datenschutzerklärung, sondern auch alle weiteren Rechtstexte, regelmäßige Updates bei Gesetzesänderungen, anwaltliche Absicherung und Premium-Tools.
Für die meisten Blogger ist das Basic-Abo absolut ausreichend. Die höheren Tarife (Pro oder Agentur) lohnen sich vor allem, wenn du mehrere Projekte betreust oder rechtlich besonders komplex unterwegs bist.

*Affiliate-Link: Wenn du über diese Links die Generatoren oder das Abo nutzt, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.

Plugins installieren

Plugins sind wie kleine Apps für deinen Blog. Aber bitte: nicht übertreiben. Starte mit diesen Basics:

  • SEO-Plugin (Yoast SEO oder Rank Math) – hilft dir, deine Artikel suchmaschinenfreundlich zu schreiben
  • Backup-Plugin (z. B. UpdraftPlus) – damit du deine Inhalte sichern kannst
  • Anti-Spam-Tool (Antispam Bee) – schützt deine Kommentare vor Spam
  • Statistik-Plugin (MonsterInsights für Google Analytics) – bringt die Zahlen direkt ins Dashboard
  • Cache-Plugin (Cache Enabler) – sorgt für schnelle Ladezeiten
  • Cookie-Plugin (Borlabs oder Pixelmate) – macht deinen Blog DSGVO-konform
  • WP Header & Footer – praktisch, um Tracking-Codes oder kleine Skripte sauber einzubinden

Mehr brauchst du am Anfang nicht – so bleibt dein Blog schlank und läuft trotzdem professionell.

SEO & Content – so wirst du gefunden

Keywords suchen: Finde heraus, wonach Menschen wirklich suchen, bevor du schreibst.
Klare Struktur: Pro Artikel ein Hauptkeyword. Nutze saubere Überschriften und kurze Absätze.
Interne Links: Verknüpfe deine Beiträge untereinander. So bleiben Leser länger und Google versteht deine Seite besser.
Aktualisieren: Mach deine besten Artikel regelmäßig frisch, damit sie relevant bleiben.

E-Mail-Liste & Freebies

Starte mit deiner E-Mail-Liste am besten sofort. Viele Blogger ärgern sich später, dass sie damit zu lange gewartet haben. Social Media Reichweite kann von heute auf morgen verschwinden – deine Liste gehört nur dir und bleibt bestehen.

Ein guter Weg, um Abonnenten zu gewinnen, sind Freebies. Das sind kleine Geschenke, die deine Leser im Tausch gegen ihre E-Mail-Adresse bekommen. Wichtig ist, dass sie direkt Mehrwert bieten und sofort ein Problem lösen.

Typische Anfängerfehler (bitte vermeiden)

  • 30 Plugins installieren → Blog wird lahm.
  • Ohne Plan schreiben → keine Struktur, keine Sichtbarkeit. Schau dir an, was gesucht wird und auch eine größere Nachfrage hat.
  • SEO ignorieren → Artikel verschwinden im Nirwana.
  • Keine E-Mail-Liste aufbauen → Leser weg, sobald sie deine Seite verlassen.

Fazit

Bloggen ist 2025 alles andere als tot. Es ist die entspannteste Art, dir online ein Zuhause aufzubauen, sichtbar, unabhängig, langfristig. Der Erfolg kommt nicht über Nacht, aber er wächst mit dir. Also: Hör auf, dich zu fragen, ob du zu spät dran bist und fange einfach an.